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Masterarbeit Abstract: Schreibtipps & Fehlervermeidung

2024-01-16

Titelbild des Artikels "Masterarbeit Abstract: Schreibtipps & Fehlervermeidung" | BachelorHero

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Ein Abstract einer Masterarbeit ist eine prägnante Zusammenfassung der gesamten wissenschaftlichen Arbeit, die dem Leser einen schnellen Überblick über die Hauptaspekte der Forschung – ihre Ziele, Methoden, Ergebnisse und Schlussfolgerungen – bietet. Dieses Kernelement der akademischen Kommunikation ermöglicht es anderen Forschenden, Lehrenden und Interessierten zu beurteilen, ob die Arbeit für ihre Zwecke relevant ist. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Abstract klar, konzise und vollständig ist, denn oft entscheidet dieser Teil über die weitere Rezeption der Masterarbeit.

Grundlegende Anforderungen eines Abstracts

Länge und Format

Ein Abstract sollte prägnant sein und je nach Vorgaben meist zwischen 150 und 300 Wörtern liegen. Dies zwingt dazu, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Formal ist oft eine blockartige Struktur ohne Absätze mit einzeiligen Abständen und einer lesbaren Schriftgröße gefordert.

Inhaltliche Elemente

Ein gut strukturierter Abstract umfasst klare Aussagen zu den zentralen Aspekten der Masterarbeit. Die Präsentation folgt in der Regel einer festen Abfolge, die Zielsetzung, Methodik, Hauptergebnisse und die Schlussfolgerungen einschließt.

  • Das Ziel der Arbeit skizzieren, um den Forschungsschwerpunkt vorzustellen.
  • Die verwendete Methodik knapp erläutern, um Nachvollziehbarkeit zu schaffen.
  • Die wesentlichen Ergebnisse highlighten, die die Forschungshypothesen unterstützen oder widerlegen.
  • Schlussfolgerungen ziehen, die den Beitrag der Arbeit zur Forschung oder Praxis verdeutlichen.

Struktur eines effektiven Abstracts

Einleitende Sätze

Der Abstract beginnt mit prägnanten Sätzen, die das Interesse wecken und den Forschungsgegenstand vorstellen. Sie sollen den Leser sofort auf die Relevanz der Masterarbeit hinweisen.

Beschreibung des Forschungsproblems und der Ziele

Hier wird das Forschungsproblem klar dargelegt, gefolgt von einer präzisen Darstellung der Ziele der Arbeit. Diese müssen informativ und verständlich formuliert sein, um die Leserschaft korrekt über den Inhalt der Forschungsarbeit zu informieren.

Überblick über Methoden und Ansätze

Der Abstract skizziert die verwendeten Methoden und Ansätze, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Stattdessen soll ein schneller Überblick gegeben werden, der das Verständnis der Ergebnisse fördert.

Darstellung der Hauptergebnisse

Der Fokus liegt hier auf den wichtigsten Ergebnissen der Forschung. Auf überflüssige Details wird verzichtet; stattdessen werden die Ergebnisse klar und knapp präsentiert.

Zusammenfassung der Schlussfolgerungen und Implikationen

In diesem Teil fasst der Abstract die wesentlichen Schlussfolgerungen zusammen und gibt einen Ausblick auf die Bedeutung und mögliche Implikationen der Arbeit für die Forschungsgemeinschaft und/oder die Praxis.

Sprachliche und stilistische Gestaltung

Beim Verfassen eines Abstracts für eine Masterarbeit ist eine klare sowie präzise Ausdrucksweise entscheidend. Der Text muss auch für Leser verständlich sein, die nicht im Fachgebiet spezialisiert sind. Daher sollte Fachjargon minimiert und stattdessen auf allgemeinverständliche Begriffe zurückgegriffen werden. Die Verwendung aktiver Satzkonstruktionen kann die Lesbarkeit und Dynamik des Textes erhöhen und zugleich den Autoren eine stärkere Präsenz verleihen.

Klarheit und Präzision

Die Kernaussagen des Forschungsvorhabens sollten direkt und ohne Umschweife präsentiert werden. Zu vermeiden sind unklare Formulierungen und überflüssige Details, die vom Wesentlichen ablenken. Stattdessen ist es empfehlenswert, die wichtigsten Informationen kompakt darzustellen und Wert auf die Nachvollziehbarkeit der Forschungsergebnisse zu legen.

Vermeidung von Jargon und Fachausdrücken

Fachsprache kann die Verständlichkeit erschweren, insbesondere wenn das Abstract von einem interdisziplinären Publikum gelesen wird. Eine Balance zwischen fachlicher Korrektheit und allgemeiner Zugänglichkeit ist für ein erfolgreiches Abstract unerlässlich.

Aktive versus passive Satzkonstruktionen

Die Verwendung aktiver Satzkonstruktionen erleichtert das Verständnis und vermittelt eine direkte, unmittelbare Art der Darstellung. Passive Konstruktionen können hingegen in manchen Fällen nötig sein, sollten aber sparsam eingesetzt werden, um keine unnötige Komplexität zu erzeugen.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Die Qualität eines Abstracts kann beeinträchtigt werden durch die Neigung, sich zu sehr in Details zu verlieren oder eine unklare Ausrichtung vorzugeben. Die Einhaltung der vorgegebenen Länge und das Auslassen unwesentlicher Informationen sind für die Wirksamkeit entscheidend.

Eine präzise Darstellung der Forschungsarbeit mit einem klaren Fokus ist vonnöten, um Leser zu überzeugen. Die Vermeidung von Fachjargon und das strikte Befolgen der institutionellen Vorgaben sind ebenfalls unentbehrlich.

  • Zu viel Detailinformation, die vom Leser als überflüssig empfunden werden kann.
  • Keine klare Ausrichtung oder zu breite Thematik, die den Rahmen eines Abstracts sprengt.
  • Missachtung der institutionellen Vorgaben bezüglich Länge und Format.
  • Überladung mit Fachausdrücken, die für ein breiteres Publikum schwer verständlich sind.
  • Vernachlässigung der Überprüfung durch Fachfremde, um Verständlichkeit zu gewährleisten.

Tipps für die Überarbeitung und Feinabstimmung

Feedback einholen

Ein wesentlicher Schritt bei der Fertigstellung des Abstracts ist das Einholen von Feedback. Das Einbeziehen von Betreuern, Kollegen oder auch Fachfremden kann neue Perspektiven eröffnen und dazu beitragen, Unklarheiten oder potenzielle Schwächen zu identifizieren. Wichtig ist dabei, offen für Kritik zu sein und diese konstruktiv umzusetzen.

Überprüfung durch Fachfremde

Das Feedback von Personen, die nicht direkt mit dem Fachgebiet vertraut sind, kann besonders wertvoll sein. Sie können beurteilen, ob der Abstract auch für ein breiteres Publikum verständlich ist. Insbesondere in Bezug auf die Vermeidung von Fachjargon ist dies ein wichtiger Test, um die Zugänglichkeit der Zusammenfassung sicherzustellen.

Finale Überarbeitung hinsichtlich Klarheit und Kürze

Nachdem das Feedback eingearbeitet wurde, ist eine finale Überarbeitung erforderlich. Hierbei sollten sämtliche Aussagen auf ihre Notwendigkeit überprüft werden. Der Fokus liegt auf Klarheit und Kürze, ohne dabei wichtige Informationen zu vernachlässigen. Diese letzte Phase ist entscheidend, um einen schlüssigen und prägnanten Abstract zu präsentieren.

Häufig gestellte Fragen

Wie lang sollte ein Abstract sein?

Die Länge eines Abstracts für eine Masterarbeit variiert je nach Fakultät, liegt aber in der Regel zwischen 150 und 300 Worten. Es ist wichtig, die spezifischen Richtlinien der jeweiligen Institution zu beachten.

Sollten im Abstract auch Schlüsselwörter enthalten sein?

Ja, das Einbinden von Schlüsselwörtern im Abstract ist sinnvoll, da diese die Auffindbarkeit der Arbeit in Datenbanken und Suchmaschinen verbessern.

Wie technisch darf die Sprache im Abstract sein?

Die Sprache sollte fachlich präzise, aber dennoch so gestaltet sein, dass sie auch für Nicht-Experten verständlich ist. Fachjargon ist zu minimieren und komplizierte Begriffe sollten erläutert oder umschrieben werden.

Kann man Zitate im Abstract verwenden?

In der Regel sollte ein Abstract keine direkten Zitate enthalten, da der Fokus auf einer zusammenfassenden Darstellung der eigenen Forschung liegt.

Was sind die häufigsten Gründe für die Ablehnung eines Abstracts?

Gründe für eine Ablehnung können mangelnde Klarheit, Nichtbeachtung der Formatvorgaben, fehlende Schlüsselinformationen oder eine unpräzise Sprache sein. Außerdem können eine unzureichende Darstellung der Ergebnisse oder der Bedeutung der Forschung dazu führen.

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